Violetta: Nachdem wir 7 Jahre gemeinsam in Berlin gelebt haben und nur einen kleinen französischen Balkon hatten, war uns klar, dass wir in unserer nächsten Wohnung deutlich mehr Platz für Grünes haben wollten. Mehr
Ganz gleich ob Ihr ein Start-up gegründet habt, im Kundenservice eines internationalen Unternehmens arbeitet, Führungskraft oder selbständig seid – Ihr habt ihn sicher schon kennengelernt: den schwierigen Kunden.
Egal, wie gut Ihr Eure Arbeit macht, irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem ein Kunde Euch das Leben so richtig schwer macht. Es wird gegen den Service, die Produkte oder das Unternehmen gewettert und manchmal wird dieser Kunde unverschämt oder wütend.
Wie fühlt Ihr Euch, wenn Ihr es mit einem solchen Kunden zu tun haben?
Ausgeliefert und ohnmächtig?
Oder seht Ihr eine Chance zur Weiterentwicklung und zum Lernen? Mehr
Oh, es gibt ganz viele Dinge, die ich am Ruhrgebiet mag und schätze. Da sind zum einen die Menschen und ihre offene, bodenständige, manchmal auch einfache Art. Die meisten Menschen hier sind sehr unkompliziert. Dann die Tatsache, dass die vielen kleinen und großen Orte im Ruhrgebiet sich zu einer Fünf-Millionen-Metropole vereinen und trotz regionaler Unterschiede letztlich ein Zusammengehörigkeitsgefühl besteht. Die Sprache. Dann tatsächlich das Ruhrpott-Essen. Es ist nicht besonders raffiniert oder fein, aber das hat trotzdem seinen Reiz. Die beste Currywurstbude des Ruhrgebiets kann ich fußläufig erreichen… Und dann genieße ich sehr das Multikulturelle:
»Mein Freundes- und Bekanntenkreis setzt sich aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt zusammen. Und das Tolle daran ist, im Alltag bemerke ich das gar nicht. Und weil wir hier im Ruhrgebiet so viele Einwanderer haben, haben die unterschiedlichsten Küchen und Lebensmittelläden der Welt hier einen Platz gefunden. Womit wir wieder beim Essen wären…«
Wir sind mittlerweile verheiratet und heißen Manuel, 31 Jahre alt, und Antonia, 26 Jahre alt. Manuel ist gebürtiger Peruaner mit deutschem Hintergrund. Antonia kommt aus Berlin. Beide haben wir Hamburg als unseren Studienort gewählt. Da wir beide praxisbezogen sind, haben wir eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandel absolviert. In der Berufsschule haben wir uns beide kennengelernt.
Vorher habe ich das Schicksal vieler freiberuflicher Trainer geteilt und bin viel herum getingelt, habe für große Studioketten gearbeitet. Juni 2012 hatte ich dann auf einmal die Chance, bewegungsfelder zu übernehmen. Das war eine Riesenherausforderung für mich, weil ich plötzlich für alles alleine verantwortlich war als Geschäftsführer. Bewegungsfelder war damals schon ganz gut aufgestellt, eine der heutigen Säulen, das Krafttraining, gab es noch nicht. Leistungsdiagnostik wurde zwar gemacht, aber auf dem Laufband war das beispielsweise nur montags morgens möglich. Deshalb habe ich erstmal in zusätzliche Geräte wie Crosstrainer, Ruderergometer und in einen neuen Kraftraum investieren müssen. Das war dann die Grundlage, auf der ich Schritt für Schritt Formate und Programme entwickelt habe.