Interview mit Tobias Esche, Reisebuchautor Myanmar – Unterwegs im Land der weißen Elefanten, und Thailand (in Arbeit), Gesellschafter bei Reiseveranstaltern in Myanmar und in Thailand.
Ich wurde 1979 in Berlin geboren, und im selben Jahr haben meine Großeltern ihren Posten bei der Botschaft in Yangon verlassen und sind nach Berlin zurückgekehrt (Anm. der Redaktion: Botschaft der damaligen DDR).
1991 hatten meine Großeltern beschlossen, nach Myanmar zu ziehen, um dort als Rentner endlich ihr Lebenswerk vollenden zu können – das erste Wörterbuch Deutsch-Myanma, das 2011 beim Buske Verlag, Hamburg, erschienen ist.
Die beiden sind zwischen 1991 und 2008 für jeweils sechs Monate nach Myanmar gefahren, und 1996 fragten sie mich, ob ich sie nicht in ihrer Wahlheimat besuchen möchte. Damals war ich 16 oder 17 Jahre alt, und es handelte sich um meine erste Fernreise, die mich nachhaltig geprägt hat. Mehr
Die Idee eines dienenden Bewusstseins war noch nie so wichtig wie heute.
Es ist eine notwendige Grundhaltung, um globale Probleme in einer vernetzten Welt zu lösen. Jeder ist von anderen abhängig, egal wo sich diese Menschen geographisch befinden.
Robert Greenleaf hat den Begriff »Servant Leadership« geprägt.
Die Idee dienender Führung gibt es allerdings schon lange.
Jede Weltreligion hat ihre eigene Version von dem, was richtig und gut ist. Dabei ist es erstaunlich, wie ähnlich sie sich oft sind. Mehr
Das Grundprinzip dienender Führung ist einfach. Es ist eine kompromisslose Ausrichtung an den Interessen anderer.
Das Prinzip geht zurück zu den großen Fragen, die sich Menschen kulturübergreifend stellen.
Robert Greenleaf sah Leadership als einen Dienst für andere. Er prägte den Begriff Servant Leadership – Dienende Führung und gilt als dessen Begründer.
Dabei wurde er stark von dem Schriftsteller Hermann Hesse beeinflusst. Mehr
Violetta: Nachdem wir 7 Jahre gemeinsam in Berlin gelebt haben und nur einen kleinen französischen Balkon hatten, war uns klar, dass wir in unserer nächsten Wohnung deutlich mehr Platz für Grünes haben wollten. Mehr
Um den Mars zu besiedeln, brauchen wir keine »lückenlose Lebensläufe«. Wir schalten wieder alles zurück auf Anfang. Ortsunabhängiges Arbeiten bekommt eine völlig neue Dimension.
Dafür brauchen wir mutige Menschen, die sich einen Dreck um Sicherheit und Beständigkeit scheren. Die permanente Unsicherheit als eine Tatsache akzeptieren. Die herausfinden möchten, wozu wir eigentlich hier sind.
Auf dem Mars ergibt eine Klassifizierung in Wir und die Anderen keinen Sinn mehr. Was zählt, ist die gemeinsame Mission. Autoritäre Führungsstile haben endgültig ausgedient. Mitbestimmung und Selbstorganisation sind überlebenswichtig. Mehr