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Unterwegs im Land der weißen Elefanten

26. Oktober 2018

Interview mit Tobias Esche, Reisebuchautor Myanmar – Unterwegs im Land der weißen Elefanten, und Thailand (in Arbeit), Gesellschafter bei Reiseveranstaltern in Myanmar und in Thailand.

Tobias, erzähle uns ein wenig über deinen Hintergrund und wer du bist.

Ich wurde 1979 in Berlin geboren, und im selben Jahr haben meine Großeltern ihren Posten bei der Botschaft in Yangon verlassen und sind nach Berlin zurückgekehrt (Anm. der Redaktion: Botschaft der damaligen DDR).

1991 hatten meine Großeltern beschlossen, nach Myanmar zu ziehen, um dort als Rentner endlich ihr Lebenswerk vollenden zu können – das erste Wörterbuch Deutsch-Myanma, das 2011 beim Buske Verlag, Hamburg, erschienen ist.

Die beiden sind zwischen 1991 und 2008 für jeweils sechs Monate nach Myanmar gefahren, und 1996 fragten sie mich, ob ich sie nicht in ihrer Wahlheimat besuchen möchte. Damals war ich 16 oder 17 Jahre alt, und es handelte sich um meine erste Fernreise, die mich nachhaltig geprägt hat. Mehr

9 Fragen zu Global Mobility

27. November 2015

Eric leitet das RWE Global Mobility Team der RWE Gruppe als Teil des Center of Expertise Compensation, Benefits and Global Mobility. Er ist mit seiner internationalen Mannschaft verantwortlich für alle International Assignments und grenzüberschreitende Mitarbeitereinsätze bei RWE.
Darüber hinaus ist er verantwortlich für die Ableitung von RWE Mobilitätsstrategie aus der Gesamtstrategie von RWE und deren Abbildung in Grundsätzen, Leitlinien und Regelungen.
Eric ist in den letzten 20 Jahren in verschiedenen operativen wie strategischen HR Funktionen tätig gewesen und blickt auf nahezu 15 Jahre Erfahrung im Umfeld Internationales HR Management zurück.

1/ Wie viele Mitarbeiter entsenden Sie jährlich? In welche Länder und Regionen?

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3 Gründe warum multikulturelle Teams kreativer sind

16. September 2015

Für jedes Projekt und jedes Unternehmen sind Menschen die wichtigste Ressource. Ein multikulturelles Team setzt sich aus Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen zusammen. Jedes Teammitglied bringt dabei verschiedene Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen sowie kulturspezifisches Wissen in die tägliche Arbeit ein.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen Kreativität und Innovationskraft fördern. Dies sind essenzielle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen am globalen Markt. Teamentwicklung im Unternehmen ist also oberste Priorität. Dabei gilt es, aus kulturell geprägten Arbeitsweisen und den individuellen Erwartungshaltungen der einzelnen Mitglieder, Synergien zu bilden. Es gibt zahlreiche Gründe, die Belegschaft in Unternehmen vielfältiger aufzustellen. Hier sind drei:

In multikulturellen Teams wird nichts für gegeben gehalten

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Singapur – der ideale Standort für deutsche Unternehmen?

10. Dezember 2014

Singapur, oft als »Asia-Light« bezeichnet, mag dem deutschen Expatriate auf den ersten Blick zum Teil recht vertraut erscheinen. Es gibt die bekannten westlichen Restaurantketten und Bekleidungsmarken, zahlreiche große deutsche Firmen haben hier bereits eine Zweigstelle, es gibt einen German Center, eine deutsche Schule und es arbeiten insgesamt, je nach Quelle, zwischen 7000 und 10000 Deutsche in Singapur.

Ein dynamisches Umfeld

Die meisten Expatriates loben vor allem das dynamische, multikulturelle Umfeld, die gute Lebensqualität und die hervorragende Infrastruktur. Alles in Singapur funktioniert mit erstaunlicher Effizienz. Die Straßen und öffentlichen Verkehrsmittel sind so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Man sieht so gut wie keine Obdachlosen, keine Bettler und kann nachts überall ohne Bedenken auf die Straße gehen. Die Kriminalität geht gegen null. Sozialneid und daraus resultierende Spannungen scheint für Singaporeans ein Fremdwort zu sein. Wie ist das möglich?

Materieller Wohlstand

Ein Erklärungsansatz könnte im allerorts durchweg sichtbaren materiellen Wohlstand begründet sein und den unermüdlichen Anstrengungen der Regierung, diesen zu erhalten und zu vermehren. Singapur hat mit mehr als 17% aller Haushalte die höchste Dichte an Millionären. Gemäß einer Studie der Boston Consulting Group aus dem Jahr 2011 hat jeder sechste Haushalt in Singapur ein verfügbares Vermögen von mindestens einer Million Singapur Dollar.

Wie wird das Vertrauen der Investoren gewonnen?

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Die Wahrheit über die 5 Cs

25. November 2014

Singapur – ein Name der Verheißung, ein Stadtstaat, der viele Assoziationen hervorruft. Der Status als Handelsstützpunkt zwischen der östlichen und der westlichen Welt reicht weit in die Geschichte Singapurs zurück. Konsumgüter und Dienstleistungen sind bis heute die Lebensader des Stadtstaates.

Singapur als Shopping-Paradies

Viele Besucher kennen Singapur vor allem als Shopping-Paradies. Eine schier endlose Palette von Konsumgütern wartet auf den Besucher. Ob Luxusmarken oder die neuesten Elektronikartikel – es gibt kaum etwas, was man in Singapur nicht finden kann. Laut Statistiken des Singapore Tourism Boards bleibt der durchschnittliche Besucher (leider) nur 3-4 Tage und sieht vor allem die glänzenden Malls der Orchard Road und der Marina Bay.

Ist ein Leben in Singapur ohne übertriebenes Konsumstreben möglich?

In seinem wunderbaren Buch Life is not complete without shopping schreibt der Soziologe Chua Beng Huat: »The rapid expansion of spaces for consumption – entertainment, fashion and food – in Singapore since the late 1960s has been phenomenal. Since the mid-1980s, Singapore often appears as one continuous shopping centre to foreign visitors; shopping and food register deeply in the memory of all who visit«.*

Im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte haben sich Singaporeans an einen stetig steigenden Grad des Konsumierens gewöhnt. Nach den Erkenntnissen von Chua Beng Huat ist dies sogar einer der Hauptgründe, warum sich die Regierung seit der Unabhängigkeit Singapurs im Jahr 1965 mit nur einer Partei legitimieren kann. Die People’s Action Party (PAP) liefere sozusagen die Güter, die die Gesellschaft am Laufen hält.

Das Phänomen des ständigen Konsumierens fand in den vergangenen Jahren Ausdruck in lokal produzierten Filmperlen wie beispielsweise Gone Shopping von Wee Li Lin und Singapore Dreaming von Colin Goh und Woo Yen. Beide Filme thematisieren auf beeindruckende Art und Weise das Streben nach einem besseren Leben und die harte Realität des Alltags.

Was sind die 5 Cs?

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